Daten zur Geschichte der Kirche zu Klinga
Das Erbauungsjahr der Klingaer Kirche konnte bisher weder durch einen schriftlichen Nachweis noch durch archäologische Befunde festgestellt werden. Wir vermuten aber, dass das Mauerwerk unserer Kirche im 12. Jahrhundert die heutige Gestalt erhalten hat. Darauf deuten auch zwei romanische Taufsteine vor dem Kirchenportal hin. Zu einer unbekannten Zeit wurde die Sakristei, zu der die Tür neben dem Altar führte, abgebrochen.
Von den seither geschehenen Umbauten hat sich nur die Innengestaltung aus den Jahren 1728 bis 1764 erhalten. Damals wurden die ursprünglich sehr kleinen Fenster vergrößert, das heutige Westportal in die Mauer des Turmes gebrochen (und sogleich die alten Süd – und Nordtüren zugemauert), ein Taufengel angeschafft, der noch heute vorhanden ist, die Emporen eingebaut und die heutige Orgel von 1744 aufgestellt.
In unserem Jahrhundert wurde 1958/1959 ein Gemeinderaum im Turm eingerichtet und zweimal, nämlich 1924 und 1961 in jeweils unterschiedlicher Weise, die barocke Ausmalung des Kirchenraumes wiederhergestellt. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Kirche im Jahre 1924 wurden die Kapitelle an den Säulen der Turmfenster freigelegt. In den nächsten Jahren soll unbedingt die Orgelrestaurierung vorangetrieben werden. Ein nicht ganz geringer Eigenanteil wurde dazu schon zusammengetragen. Informationen rund um den Förderverein für die Restaurierung und Pflege der Barock-Orgel in der Kirche zu Klinga e.V. finden Sie unter www.studia-instrumentorum.de/ORGEL.
Die Klingaer Kirche ist von Ostern bis zum Reformationstag von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Dies wird durch einen engagierten Kreis Klingaer Kirchenhüter ermöglicht.
Das Video wurde produziert von Muldental TV – www.muldentaltv.de